*Engagement Optimized Matchmaking (EOMM) in Call of Duty: Kontroverse um Spielerengagement*
In der Gaming-Community sorgt ein Thema derzeit für hitzige Diskussionen: das sogenannte Engagement Optimized Matchmaking (EOMM) in der beliebten Shooter-Reihe [[Call of Duty]]. Dieses System wirft Fragen zur Fairness und Transparenz des Spielerlebnisses auf.
## Was ist EOMM?
EOMM ist ein algorithmusbasierter Mechanismus, der das Matchmaking manipuliert, um Spieler möglichst lange zu binden.
Anders als das bekannte [[Skill Based Matchmaking (SBMM) in Call of Duty|Skill-Based Matchmaking (SBMM)]] zielt EOMM nicht primär darauf ab, gleichstarke Gegner zusammenzubringen, sondern das Engagement der Spieler zu maximieren.
## Funktionsweise von EOMM
Der EOMM-Algorithmus analysiert das Spielverhalten und passt das Matchmaking entsprechend an:
1. **Identifikation von Präferenzen**: Das System erkennt, was Spieler mögen und was nicht.
2. **Anpassung der Lobbys**: Basierend auf diesen Erkenntnissen werden maßgeschneiderte Matches erstellt.
3. **Manipulation des Spielerlebnisses**: EOMM kann möglicherweise Aspekte wie Trefferregistrierung oder Bewegungsgeschwindigkeit beeinflussen. ([[Skill Based Damage in Call of Duty - Mythos oder Realität?|Skill Based Damage]])
**Ein Beispiel**: Nach mehreren frustrierenden Niederlagen könnte EOMM einen Spieler in eine "einfachere" Lobby platzieren, um ein Erfolgserlebnis zu ermöglichen und so die Spielmotivation aufrechtzuerhalten.
## Kontroverse und Kritik
Die Existenz von EOMM in Call of Duty ist umstritten und wurde von Activision nicht offiziell bestätigt. Kritiker argumentieren, dass ein solches System:
- Die Fairness des Spiels beeinträchtigt
- Das Können der Spieler in den Hintergrund rückt
- Möglicherweise das Kaufverhalten beeinflusst
Einige Spieler vermuten sogar, dass EOMM Einfluss auf Mikrotransaktionen haben könnte, indem es Spieler basierend auf ihrem Kaufverhalten matcht.
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